15. April 2019

ARCHIBUS unterstützt Abwicklung von 1,6 Mrd. € Immobilienvolumen

Die Abbaugesellschaft HETA ASSET RESOLUTION AG hat ihren Jahres- und Konzernabschluss für 2018 veröffentlicht. Als Eigentum der Republik Österreich hat sie den gesetzlichen Auftrag, den notleidenden Teil der 2009 verstaatlichten Hypo Alpe Adria effektiv und wertschonend zu verwerten. Dazu zählt insbesondere auch die Abwicklung von Immobilienwerten. Am Rande der Veröffentlichung wurde nun bekannt, dass die HETA ASSET RESOLUTION AG mit Hilfe der im ARCHIBUS Enterprise Asset Management bereitgestellten und gesteuerten Datenbasis ein Immobilienvolumen von über 1,6 Milliarden € erfolgreich veräußern konnte.

Im September 2013 hatte die EU-Kommission einen Plan für die geordnete Abwicklung der damaligen österreichischen Bank Hypo Alpe Adria (HAA) genehmigt. Die Hypo Alpe Adria war ein Bankkonzern mit Sitz im österreichischen Bundesland Kärnten, der aus der 1896 gegründeten Landes-Hypothekenanstalt Kärnten hervorgegangen ist. Die Bank wurde 2009 verstaatlicht und legte 2014 die Banklizenz zurück. Mit dem im Juli 2014 im österreichischen Nationalrat beschlossenen Hypo-Sondergesetz wurde die Grundlage zur Deregulierung und Schaffung der Abbaueinheit der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG geschaffen. Die im Eigentum der Republik Österreich befindliche HETA ASSET RESOLUTION AG erhielt den gesetzlichen Auftrag, den notleidenden Teil der Hypo Alpe Adria so effektiv und wertschonend wie möglich zu verwerten.

Nun veröffentlichte die HETA ASSET RESOLUTION AG ihren jüngsten Bericht zum Jahres- und Konzernabschlusses 2018. Dabei wurde bekannt, dass im Rahmen des Portfolioabbaus ein Immobilienvolumen in Höhe von über 1,6 Milliarden € auch mit Hilfe und auf Datenbasis des von ARCHIBUS eingesetzten Enterprise Asset Management erfolgte.

„Das Enterprise Asset Management von ARCHIBUS ist Teil unseres CAFM-Systems zur Erfassung, Aktualisierung und Koordinierung von Objektdaten in einer präzisen Datenbank,“ erläutert Christian Kaiser, Geschäftsführer der ARCHIBUS Solutions Centers Germany GmbH. Bei großen Immobilienportfolios wird es für Unternehmen – und eben auch Banken – immer schwieriger, alle Informationen im Zusammenhang mit Inventarobjekten nachzuverfolgen. Objektdaten sind häufig fragmentiert über verschiedene Abteilungen und Systeme verteilt und werden nicht konsistent aktualisiert. Wenn Objekte dann noch einem Verwaltungswechsel unterliegen, wird es noch schwieriger, sie strategisch zu erfassen und Bewertungsnachteile zu vermeiden. „Aus den Erfahrungen unserer Projekte schätzen wir, dass bis zu 65 % der Daten zu Immobilien- und Inventarobjekten unvollständig, falsch oder nicht vorhanden sind,“ führt Christian Kaiser weiter aus, wobei 10 – 30 % nicht mal mehr Eigentum des Unternehmens sind, von dem sie ursprünglich erworben wurden. „Der Einsatz von Enterprise Asset Management der ARCHIBUS zielt in Kombination aus CAFM & Consulting exakt darauf, diese Risiken zu reduzieren. Es hilft den Verantwortlichen, einen exakten Überblick herbeizuführen und zu bewahren. Strategische Entscheidungen können auf transparenter und verständlicher Datenbasis besser getroffen werden. Das zeigt auch das Beispiel der HETA ASSET RESOLUTION AG.“